Ein Ochse ist in afrikanischen Ländern südlich der Sahara genauso wertvoll wie ein Traktor hierzulande. Denn die Regenzeiten werden kürzer. Wenn Niederschlag fällt, müssen die Felder sofort bestellt werden, damit die Aussaat reifen kann, solange es weiter regnet. Ohne ein Ochsengespann ist das nicht zu schaffen.
Ende März sind in Ostafrika die Blicke der Bauern auf den Himmel gerichtet. Wann wird es regnen? Gibt es genug von dem kostbaren Nass, um die Felder zu pflügen? Nur wenn der Regen den hart gebackenen Boden erweicht, kann gepflügt und gesät werden. Dabei zählt jeder Tag. Für viele Bauern kommen mit dem Regen daher neue Sorgen. Die wenigsten haben Ochsen, um ihre Felder schnell genug zu pflügen. Manche mieten solche Tiere bei anderen Bauern, doch wer nur ein kleines Feld hat, kann sich das nicht leisten.
Ein Ochse hilft einer ganzen Gruppe von Jungbauern, die wenig Land besitzen und daher kein Ochsengespann anmieten können. Damit hilft ein Tier gleich mehreren Familien bei der Existenzsicherung.
Weitere Informationen erteilen Ihnen die MitarbeiterInnen des Caritas-Dienstes Internationale Zusammenarbeit in Bozen, Sparkassenstraße 1, Tel. 0471 304 352, international(at)caritas.bz.it.
