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Am 10. November sammelt die Caritas gebrauchte Kleider für den guten Zweck

Gutes tun mit aussortierten Stücken aus dem Kleiderschrank: Eine gute Gelegenheit dafür bietet sich in einem Monat. Am 10. November findet die südtirolweiten Gebrauchtkleidersammlung der Caritas statt. Gebrauchte Kleider, Schuhe, Taschen und Haushaltstextilien sind willkommen und werden in allen Pfarreien des Landes eingesammelt. Rund 3.000 Freiwillige haben dafür wieder ihre Mithilfe zugesichert. Einige von ihnen sind bereits jetzt mit den Vorbereitungen beschäftigt, denn im November gilt es, mehrere hundert Tonnen an einem Tag zu verladen. Diese Menge an gesammelten Textilien übersteigt den Bedarf im eigenen Land um ein Vielfaches. Deshalb werden die Kleider auf dem weltweiten Gebrauchtkleidermarkt verkauft. Der damit erzielte Erlös kommt Bedürftigen im eigenen Land zugute: Er wird für die Freiwilligenarbeit, die Hospizbewegung, die Schuldnerberatung und den Solidaritätsfond für Menschen in Not eingesetzt. Die gelben Säcke liegen ab Mitte September in den Pfarreien, in manchen Geschäften und in den Caritas-Diensten auf.

Derzeit kümmern sich die Freiwilligen um die Verteilung der 400.000 gelben Caritas-Säcke, die ab September in allen Caritas-Diensten, in den Pfarreien und in manchen Geschäften aufliegen. Im November gilt es dann, die abgegebenen Kleider rechtzeitig einzusammeln, damit sie am Tag der Sammlung für den Weitertransport verladen werden können. In vielen Pfarreien werden die Gebrauchtkleider daher bereits einen oder mehrere Tage vorher gesammelt. Vielerorts stehen eigene Sammelstellen offen, anderswo werden die gelben Säcke von der Straße weg gesammelt. „Ohne die vielen Helfer wäre die Sammlung schlichtweg unmöglich. Gemeinsam mit den Kleiderspendern helfen sie, dass Menschen in Not die Hilfe bekommen, die sie brauchen, um neu anzufangen“, bedankt sich Brigitte Hofmann, die Leiterin des Dienstes Caritas & Gemeinschaft, welcher auch die Gebrauchtkleidersammlung koordiniert.

Die Caritas bittet darum, nur gut erhaltene Textilien, Schuhe und Taschen abzugeben, die weiter getragen werden können. Sie sind für den weltweiten Gebrauchtkleidermarkt bestimmt. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Kleider werden Bedürftige im eigenen Land unterstützt. Er wird für die Freiwilligenarbeit, die Hospizbewegung, die Schuldnerberatung und den Solidaritätsfond für Menschen in Not eingesetzt. „Aus Ihrer Kleiderspende wird dadurch eine wichtige Geldspende. Damit können wir notleidenden Menschen in unserem Land beistehen und ihnen helfen, Krisensituationen zu überwinden“, betont Caritas-Direktor Paolo Valente. Außerdem werde durch die Sammlung der gebrauchten Kleider Müll vermieden, es werden weltweit Arbeitsplätze geschaffen und kostbare natürliche Ressourcen eingespart.

Die gespendeten Gebrauchtkleider werden in den Werken der Abnehmerfirma FWS aus Bremen sortiert und auf dem weltweiten Gebrauchtkleidermarkt verkauft. Sie garantiert in einem Ethikvertrag die Einhaltung von ökologischen und sozialen Richtlinien bei der Weiterverwertung der Gebrauchtkleider. „Wer seine aussortierten Kleider dennoch lieber direkt an bedürftige Menschen in Südtirol weitergeben möchte, kann das über die zahlreichen Kleiderkammern in den Pfarreien tun, welche oft auch von Pfarrcaritas-Gruppen geführt werden“, erklärt Valente.

Für die Verladestellen in Bozen, Meran, Vahrn und Bruneck sucht die Caritas noch Freiwillige, die am Tag der Sammlung mithelfen, die gelben Säcke aus den Pfarreien für den Weitertransport zu verladen. Wer mithelfen möchte oder Fragen zur Organisation der Sammlung hat, ist eingeladen sich bei der Caritas unter Tel. 0471 304 330 oder gebrauchtkleidersammlung@caritas.bz.it zu melden. Über den konkreten Ablauf der Sammlung in den einzelnen Pfarreien informieren die jeweiligen Verantwortlichen und die Pfarrer.

GKS2018
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