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„Auf Eis gelegte Rechte“: Die Not der Migranten in Bosnien-Herzegowina - gegen die Gleichgültigkeit gemeinsam helfen

Leben inmitten von klirrender Kälte und bitterer Not: Die Nachrichten und Bilder der letzten Wochen über die Situation der vielen Migranten, die in Bosnien-Herzegowina und insbesondere in Lipa (Region Bihac) festsitzen, zeigt deutlich, dass Länder, wie Bosnien und Herzegowina noch keine Politik zur Steuerung der Migrationsströme entwickelt haben.

Was besonders fehlt, ist ein angemessenes Aufnahmesystem, das die Rechte und das Leben dieser Menschen schützt. Das, was nur wenige Kilometer von unserer Heimat entfernt passiert, hat die Migration entlang der Balkanroute wieder in den Vordergrund gerückt. Es ist ein dramatisches und schmerzhaftes Thema, das sich seit vielen Jahren hinzieht. Seit fünf Jahren sitzen Migranten in einer Falle aus Schnee, Frost, geschlossenen Grenzen, Polizeigewalt, Zurückweisungen, Schweigen, Gleichgültigkeit und der politischen Zweideutigkeit der Europäischen Union fest. Ihre Rechte als Menschen sind buchstäblich auf Eis gelegt.

Besonders kritisch ist die Situation im Flüchtlingslager in Lipa. Die dortige Caritas versucht, den Menschen im Auffanglager beizustehen: mit humanitärer Hilfe, Interventionen zur strukturellen Verbesserung des Lagers und mit politischer Fürsprache, indem sie laufend über die katastrophalen Lebensbedingungen berichtet.

Wer die Hilfe der Caritas Italiana in Bosnien-Herzegowina über die Caritas Diözese Bozen-Brixen unterstützen möchte, kann eine Spende unter dem Kennwort „Humanitäre Hilfe - Balkanroute - Bosnien“ auf eines der folgende Caritas-Konten überweisen:

Raiffeisen Landesbank: IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT17X0604511601000000110801
Südtiroler Volksbank: IBAN: IT12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo: IBAN: IT18B0306911619000006000065


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