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Bergkarabach: Die Nothilfe der Caritas

Die humanitäre Lage in Bergkarabach ist katastrophal. 100.000 Menschen versuchen, das benachbarte Armenien zu erreichen. Die Caritas ist im Einsatz, um die Geflüchteten mit dem Notwendigsten zu versorgen.

Nach der Militäroffensive Aserbaidschans im September ist mittlerweile ein Großteil der Bevölkerung der Krisenregion Bergkarabach auf der Flucht. Entsprechend dramatisch ist die Situation besonders an der Grenze zu Armenien. Die meisten Geflüchteten haben alles zurücklassen müssen und sind völlig auf fremde Hilfe angewiesen. Am einzigen Grenzübergang zwischen Aserbaidschan und Armenien verteilen Helferinnen und Helfer der Caritas Armenien gemeinsam mit den Einsatz-Teams des internationalen Caritas-Netzwerks Lebensmittel- und Hygienepakete, Trinkwasser, Medikamente und sorgen auch für Notunterkünfte.

Die Caritas Armenien betreut seit Jahren Menschen aus Bergkarabach, die aufgrund der andauernden Konflikte bereits aus der Region geflohen sind. Jetzt spitzt sich die Lage allerdings immer mehr zu. „Armenien ist ein armes Land und tut sich schwer, so viele Menschen auf einmal aufzunehmen, die wahrscheinlich nie mehr in ihre Heimat zurückkehren können. Sie werden noch lange Hilfe brauchen, vor allem die Kinder und die älteren Menschen. Sie leiden besonders unter der Verfolgung und Vertreibung“, berichtet Sandra D’Onofrio vom Caritas-Dienst Internationale Zusammenarbeit. Die Südtiroler Caritas beteiligt sich an der Nothilfe mit 10.000 Euro aus dem Katastrophenfonds.


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