Damit hofft die Caritas, den Plünderungen, die im gesamten Stadtgebiet stattgefunden haben, Einhalt gebieten zu können. Unbefugte sind zum Teil gewaltsam in die Container eingestiegen, haben abgegebene Kleider entwendet und ein Bild der Verwüstung hinterlassen. „Wir sind sehr froh über die neuen einstiegssicheren Container, weil sie dazu beitragen, dass keine Kleider mehr entwendet werden können. So wird der Unordnung rund um die Container vorgebeugt, die für viel Unmut bei der Bevölkerung gesorgt hat“, betont Sandro Repetto, der Stadtrat für Sozialpolitik, Kultur und Vermögen.
Die neuen Sammelcontainer haben kleinere Einwurffächer, die das Einsteigen und Entwenden der abgegebenen Kleider praktisch unmöglich machen. Dadurch können aber große Müllsäcke nicht mehr eingeworfen werden. „Bitte geben sie die Kleider und die paarweise zusammengebundenen Schuhe in Säcke, die nicht größer sind als die gelben Gebrauchtkleidersäcke der Caritas oder als ausrangierte Einkaufsbeutel und lassen Sie keine Kleidersäcke vor den Containern stehen “, appelliert der Koordinator der Caritas-Gebrauchtkleidersammlung, Guido Osthoff.
Manchmal komme es vor, dass wohlmeinende Menschen die gebrauchten Kleider einfach neben den Containern abstellen, weil sie glauben, bedürftigen Personen auf diese Weise Gutes zu tun. In solchen Fällen empfiehlt die Caritas, sich an die verschiedenen Kleiderkammern zu wenden, die es mittlerweile in vielen Pfarreien gibt: Dort können gebrauchte Kleider abgegeben werden und Bedürftige können sich dort mit Kleidern eindecken.
Für weitere Informationen zur Kleiderabgabe steht die Caritas unter Tel. 0471 304 302 zur Verfügung.