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Erinnerung, die bleibt

„Erinnerung, die bleibt“ – das ist das Motto vom „Tag der Trauer“, welcher am Sonntag, 2. Juni, heuer zum zweiten Mal im „Haus der Familie“ in Lichtenstern am Ritten stattfindet. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren, die um einen lieben Menschen trauern, sind dazu herzlich eingeladen. Begleitet von Haupt- und Ehrenamtlichen der Caritas Hospizbewegung und von Familienseelsorger Toni Fiung werden sie anhand verschiedener Rituale ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde gedenken. Erinnerungskultur findet so auf kreative Art und Weise Platz.

„Der erste ,Tag der Trauer‘ im vergangenen Jahr im Haus der Familie ist auf großes Interesse gestoßen“, sagt Bernadette Engl, die Leiterin der Caritas Hospizbewegung. „Gerade der Austausch und das Zusammensein mit anderen Trauernden tut Betroffen gut. Trauer ist nichts Statisches, sie äußert sich verschieden und dauert unterschiedlich lang.“

Das Trauerthema wird auch beim diesjährigen zweiten „Tag der Trauer“ am Sonntag, 2. Juni, in einen spirituellen Rahmen gefasst und die Waldkirche von Lichtenstern in einen Trauerraum mit Klagemauer umgestaltet. Workshop-Angebote wie Modellieren und Schnitzen, Natur-Mandala, Actionpainting und Meditation werden eingesetzt. Bei Gesprächsrunden, beim Lesen und Verfassen von Texten können sich die Teilnehmenden mit ihrer Trauer auseinandersetzen – unabhängig davon, ob der Tod schon lange zurückliegt oder erst vor Kurzem eingetreten ist. Der Tag beginnt mit einer Gedenkfeier und endet mit einem Trauersegen.

Die Koordinatorinnen der Caritas Hospizbewegung mit ihren Freiwilligen und Familienseelsorger Toni Fiung begleiten die Menschen achtsam durch den Tag.

Die Teilnahme am Erinnerungstag ist kostenlos. Für das Mittagessen wird ein finanzieller Beitrag verlangt. Interessierte können sich im„Haus der Familie“ Lichtenstern unter Tel. 0471 345172 anmelden.

Foto: Caritas

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