Das Experiment richtet sich an Personen jeden Alters und ist ganz einfach: Es genügt, sich hinzusetzen oder stehenzubleiben und für eine Minute lang Blickkontakt mit einer anderen, möglichst fremden Person zu halten. Jeder, der Zeit und Lust hat, kann mitmachen und über diesen Blickkontakt seine Scheu vor dem anderen, dem Fremden, ablegen. Die Idee für diese Initiative und dieses „menschliche Experiment“ wurde in Australien geboren und zwar mit dem Ziel, die Menschen über die nonverbale Kommunikation zusammenzuführen und damit der Gleichgültigkeit entgegenzuwirken, die heute in der Gesellschaft vielfach untereinander herrscht. In Bozen werden dazu rund 60 Jugendliche des Netzwerks youngCaritas in Europa erwartet, die sich hier vom 14. bis 17. Juni für ein sog. Action-Meeting aufhalten. Dieser Austausch steht unter dem Motto „You are welcome!“ Du bist willkommen“ im Sinne einer offenen und solidarischen Gesellschaft.
„Die Jugendlichen werden dabei gemeinsam an den Themen Solidarität und Migration und damit an einer besseren Aufnahmekultur in Europa arbeiten“, sagt Nicole Pozzi von der Südtiroler youngCaritas.
Ein solcher Moment, der für alle Interessierten offen sein wird, ist eben der oben erwähnte Flashmob „Eye contact“ und zwar am Freitag, den 15. Juni, von 12.30 bis 13 Uhr am Waltherplatz. „Es handelt sich dabei um eine einfache, aber wirkungsvolle Geste mit einer klaren Botschaft“, lädt Nicole Pozzi alle Interessierten zum Mitmachen ein.
Nähere Informationen zum Flashmob und dem youngCaritas Austauschtreffen erteilt das Büro der Südtiroler youngCaritas unter Tel. 0471 304 333 bzw. E-Mail info@youngcaritas.bz.it.
