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Hospizbewegung

Für ein Leben in Würde - bis zuletzt. Wir bieten Begleitung für Sterbende und Trauernde an. Melden Sie sich dafür in unseren Büros in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Schlanders.

Adresse:  39100 Bozen, Marconistraße 7
Tel .  +39 0471 304 370
Fax:  +39 0471 304 973
E-Mail:hospiz(at)caritas.bz.it
Ansprechperson:  Guido Osthoff

Sterbenszeit ist Lebenszeit

Schwerkranke und sterbende Menschen haben besondere Bedürfnisse. Sie brauchen neben Schmerzlinderung und Pflege vor allem Zuwendung, Aufmerksamkeit und Verständnis. Wir von der Hospizbewegung wollen Ihnen Raum geben, damit Sie Ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt und würdevoll erleben können. Ob zu Hause, auf der Palliativstation, im Krankenhaus oder im Altenheim: wir besuchen Sie dort, wo Sie es wünschen. Wir haben Zeit zum Reden, zum Zuhören oder einfach nur zum da sein. Unser Beistand gilt auch den Angehörigen. Wir stehen Frauen, Männern und Kindern bei, die einen schwer oder unheilbar kranken Menschen pflegen oder die um einen nahe stehenden Menschen trauern.

Wir – ein Team von ehrenamtlichen HospizmitarbeiterInnen haben uns in einer intensiven Ausbildung auf unsere Aufgaben vorbereitet und werden in unserer Tätigkeit durch die hauptamtlichen MitarbeiterInnen sowie in regelmäßiger Supervision und Weiterbildung begleitet. Durch unsere offene Haltung gestalten wir eine gesellschaftliche Kultur mit, die die Themen Sterben, Tod und Trauer als zum Leben dazugehörig wahrnimmt. In Zusammenarbeit mit anderen sozialen Einrichtungen und gesundheitlichen Diensten leisten wir einen Beitrag zu einer bedürfnisorientierten Betreuung der Betroffenen. Sie sind uns wichtig.
 

Melden Sie sich bei uns,

wenn Sie sich Beistand in Ihrer letzten Lebenszeit wünschen. Wir sind kompetente und einfühlsame BegleiterInnen für Sie, für Ihre Angehörigen und Freunde und arbeiten freiwillig und unentgeltlich.

Wir sind auch für Sie da, wenn Sie einen lieben Menschen verloren haben. Gemeinsam mit Ihnen gehen wir den Weg der Trauer und helfen Ihnen beim Abschiednehmen.

Für Einrichtungen und Organisationen stehen wir zur Verfügung, wenn sie eine Veranstaltung oder Weiterbildung zum Themenkreis Sterben, Tod und Trauer organisieren möchten. Unsere Fachbibliothek hält Informationen zu den genannten Themen bereit.

Interessierte an freiwilliger Mitarbeit heißen wir herzlich willkommen. Um unsere Aus- und Weiterbildung zu finanzieren, nehmen wir Ihre finanzielle Unterstützung gerne an.

 

Newsletter Anmeldung!

Hier klicken und den Newsletter der Hospizbewegung anfragen.
 

Sie finden uns in:

39100 Bozen, Marconistraße 7, Tel. +39 0471 304 370, Fax +39 0471 973 428,  hospiz(at)caritas.bz.it
39042 Meran, Galileo-Galilei-Straße 84 (Ecke Verdistraße), Tel. +39 0473 495 631, Fax +39 0473 495 639, hospiz.meran(at)caritas.bz.it
39042 Brixen, Bahnhofstraße 27a, Tel. +39 0472 268 418, Fax +39 0472 205 928,  hospiz.brixen(at)caritas.bz.it
39031 Bruneck, Paul von Sternbach-Straße 6, I-39031 Bruneck, Tel. +39 0474 413 978, Fax +39 0474 413 979, hospiz.bruneck(at)caritas.bz.it
39028 Schlanders, Hauptstraße 131, Tel. +39 366 58 89 441, hospiz.schlanders(at)caritas.bz.it 

Schwerkranke, Sterbende und Angehörige begleiten lernen

Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörige brauchen neben medizinischer Betreuung und Schmerzlinderung viel Zuwendung, Aufmerksamkeit und Verständnis. Genau dafür setzen sich die Freiwilligen der Caritas Hospizbewegung ein. Sie besuchen die Betroffenen zuhause, im Krankenhaus oder im Seniorenheim und haben Zeit für sie: zum Reden, zum Zuhören oder einfach zum Dasein.

Die Hospizbegleitung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, für die es neben fachlichem Basiswissen vor allem Einfühlungsvermögen, Offenheit und Flexibilität braucht sowie die Bereitschaft, sich auf die Lebenswelt und die Bedürfnisse von Menschen in schwierigen Situationen einzulassen.

 

Ausbildung für neue Freiwillige

Um neuen Freiwilligen das nötige Rüstzeug für die Sterbebegleitung mitzugeben, bieten wir regelmäßige Ausbildungslehrgänge an. Die Teilnehmenden erhalten dort nützliche Informationen über Begleitung und Gesprächsführung und setzen sich mit der Endlichkeit des eigenen Lebens, ihrer persönlichen Motivation sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Hospizarbeit auseinander. Ergänzend machen sie in einem 30-stündigen Praktikum erste Erfahrungen in der Begegnung mit kranken und sterbenden Menschen sowie mit deren Angehörigen und Freunden.

Lehrgänge finden in Bozen, Meran oder Brixen statt. Sie richten sich an Menschen, die zukünftig Kranke und Sterbende begleiten und auch für deren Angehörige und Freunde da sein wollen. Spezielle Vorkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich, jedoch wird psychische Stabilität vorausgesetzt.

Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Es besteht aber die Möglichkeit, sich in eine Interessierten-Liste eintragen zu lassen. Vor Beginn des nächsten Kurses werden sie kontaktiert und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, das über die Aufnahme in den Lehrgang entscheidet.

 

Details zum Lehrgang

Die Ausbildung umfasst insgesamt 121 Stunden, 91 Theorie- und 30 Praxisstunden. Eine kontinuierliche und verlässliche Anwesenheit bei der theoretischen Ausbildung von mindestens 80 Prozent und beim Praktikum zu 100 Prozent ist erforderlich.

Die Teilnahme am Lehrgang ist kostenlos. Die Absolventinnen und Absolventen verpflichten sich im Anschluss zu einer freiwilligen Mitarbeit in der Hospizbegleitung.

 

A. Basiskurs – 5 Tage, 10 Einheiten

B. Fachspezifische Einheiten – 3 Tage, 6 Einheiten

C. Praktikum in einer Institution – 30h insgesamt

D. Vertiefungskurs – 5 Tage, 10 Einheiten

 

Infos und Anmeldungen

Bozen, Marconistr. 7
Tel. 0471 304 372, hospiz(at)caritas.bz.it
Ansprechperson: Theresia Weger

Brixen, Bahnhofstr. 27a
Tel. 0472 268 418,hospiz.brixen(at)caritas.bz.it
Ansprechperson: Angelika Kranebitter

Bruneck, Paul v. Sternbachstr. 6
Tel. 0474 413 978, hospiz.bruneck(at)caritas.bz.it
Ansprechperson: Catherine Mutzig

Trauercafé

Trauernde wissen oft nicht, wie sie ihre Trauer ausdrücken und leben können. Ein Austausch mit anderen trauernden Menschen kann da hilfreich sein. Daher organisiert die Caritas Hospizbewegung in verschiedenen Bezirken des Landes sogenannte Trauercafés. In geschützter Atmosphäre können Betroffene hier über ihre Gedanken und Gefühle sprechen und sich austauschen. Das kostenlose Angebot richtet sich an alle trauernden Menschen, egal wie lange der Verlust zurückliegt. Begleitet werden die Treffen von ehrenamtlichen Trauerbegleitern der Caritas Hospizbewegung.

 

Angebote für Interessierte

Sterzing: Jugenddienst im Margarethenhaus, 2.Stock, Streunturngasse 5

  • Dienstag, 1. Oktober 2024, 15 bis 17 Uhr
  • Dienstag, 5. November 2024, 15 bis 17 Uhr
  • Dienstag, 3. Dezember 2024, 15 bis 17 Uhr


Bruneck: Pfarrsaal, Hannes Müller Haus, Mühlgasse 4/b

  • Mittwoch, 23. Oktober 2024, 9 bis 10.30 Uhr
  • Mittwoch, 27. November 2024, 9 bis 10.30 Uhr
  • Mittwoch, 11. Dezember 2024, 9 bis 10.30 Uhr

Wünschewagen - letzte Wünsche wagen

Wenn sich das Leben dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Wünsche in den Vordergrund. Es kann dies der Besuch eines Ortes mit besonderen Erinnerungen sein, ein Sonnenuntergang am Meer, ein Spiel der Lieblingsmannschaft oder ein letztes Wiedersehen mit einem Familienmitglied oder Freund in der Ferne. Der Wünschewagen erfüllt diese letzten Lebenswünsche von schwerstkranken Menschen jeden Alters.

Wer steht hinter dem Wünschewagen?

Der Wünschewagen ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz und der Caritas Diözese Bozen-Brixen. Beide Organisationen arbeiten schon seit Jahren mit schwerstkranken Menschen zusammen: die Caritas Hospizbewegung, indem sie Betroffene und Angehörige in dieser letzten Phase des Lebens begleitet; das Weiße Kreuz, weil es mit ihnen immer wieder notwendige Krankentransporte durchführt. Daraus ist die Idee entstanden, die Professionalität und die Erfahrung dieser beiden wichtigen Einrichtungen zusammenzuführen und gemeinsam den Wünschewagen anzubieten.

Was bringt der Wünschewagen?

Der Wünschewagen ist natürlich in erster Linie dafür da, Schwerstkranken einen letzten Wunsch zu erfüllen. Darüber hinaus entlastet er aber auch Sanitätseinrichtungen und Familien, die häufig weder die Mittel noch die Möglichkeiten haben, Schwerstkranken ihren letzten Ausflugs-Wunsch zu erfüllen. Zugleich trägt der Wünschewagen dazu bei, dass Schwerstkranke nicht von der Gesellschaft abgeschottet werden, sondern mitten in sie hineingebracht werden – genau dorthin, wo sie vor ihrer Krankheit gestanden sind.

Was kostet dem Nutzer der Wünschewagen?

Der Wünschewagen steht ausnahmslos jedem Menschen mit geringer Lebenserwartung zur Verfügung und die Fahrt soll weder die betroffene Person noch seine Angehörigen etwas kosten. Dieses neue Angebot steht jedem Betroffenen einmal bzw. für den Zeitraum von einem Tag zur Verfügung. Das Weiße Kreuz und die Caritas decken die Kosten für den Wünschewagen über Eigenmittel ab und garantieren die operative Bereitschaft. Für die Erfüllung der Wünsche bzw. der anstehenden Fahrten, ist das Projekt allerdings auf Spenden und finanzielle Unterstützung von außen angewiesen.

Wer den Wünschewagen in Anspruch nehmen möchte, kann sich unter Tel. 0471 444 555 oder über die Homepage www.wuenschewagen.it melden.

Wie kann ich das Projekt unterstützen?

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass wir Menschen in ihrer letzten Lebensphase Freude und ein wenig Ablenkung vom Alltag schenken können. Die Spenden werden ausschließlich für die Erfüllung und Ausführung der Wunschfahrten verwendet, sie kommen damit direkt dem Beglückten zugute. Dabei können sowohl Private als auch Betriebe das Projekt unterstützen: Unternehmen können ihren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern zeigen, dass sie für soziales Engagement stehen. Private können auch mit kleinen Spenden zur Erfüllung letzter Wünsche beitragen, jeder Cent ist eine wertvolle Hilfe.

Spenden können unter dem Kennwort „Wünschewagen“ auf folgendes Spendenkonto überwiesen werden:
Weißes Kreuz IBAN: IT45 D 08081 11601 000301015893, SWIFT: RZSBIT21103

Begleitete Trauergruppe für trauernde Eltern

Der Schmerz und die Trauer über den Verlust eines Kindes sind unsäglich groß. In der Trauergruppe schaffen wir für Sie als trauernde Eltern einen Raum, wo Sie Ihre Trauer nicht verstecken müssen. Sie können Ihre Empfindungen ausleben und gestalten. Im Gedankenaustausch mit den anderen TeilnehmerInnen helfen und stärken Sie sich gegenseitig. In der Gruppe können Sie alles zur Sprache bringen, was sie bewegt: das Erleben und die Auswirkung der Trauer, Tränen, Schmerz, Wut, Schuldgefühle, Angst und Einsamkeit. Die TeilnehmerInnen treffen sich regelmäßig, um über ihre Erfahrungen zu sprechen. Dabei werden sie von erfahrenen GruppenleiterInnen begleitet. Alle Anwesenden bringen die Bereitschaft zur Verschwiegenheit mit, damit die Privat- und Intimsphäre aller TeilnehmerInnen gewahrt bleiben.

Die Gruppe der trauernden Eltern trifft sich regelmäßig in Meran im Caritas Haus „Marta & Maria“ in der G. Galileistr. 84.

Die Teilnahme an den Trauergruppentreffen ist kostenlos. Ein Einstieg ist nach einem Vorgespräch mit der zuständigen Koordinatorin jederzeit möglich.

Infos und Anmeldung bei Irene Volgger
Hospizbewegung, Büro Meran, Galileo-Galilei-Straße 84 (Ecke Verdistraße),
Tel. 0473 495 631, Fax 0473 495 639, hospiz.meran(at)caritas.bz.it 


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