Die Wetterkapriolen infolge des Klimawandels treffen die Ärmsten besonders hart. Ein Klimaschutzpaket hilft Kleinbauern in Afrika, sich durch nachhaltige Anbaumethoden an die geänderten Klimabedingungen anzupassen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
Die Folgen des Klimawandels, sind in Afrika noch extremer als hierzulande. In vielen Gebieten werden die Dürreperioden häufiger und länger. Und wenn es doch einmal regnet, kann die ausgetrocknete, harte Erde das Wasser nicht schnell genug aufnehmen. Es wird zur zerstörerischen Flut, die noch intakte Felder überschwemmt, ganze Ernten zunichtemacht und fruchtbare Bodenschichten abträgt.
Nachhaltige Anbaumethoden, die in eigenen Caritas-Zentren wiederentdeckt und weiterentwickelt werden, können hier Abhilfe schaffen und die Kleinbauern für die Zukunft rüsten. In eigenen Schulungen lernen diese beispielsweise, dürreresistentes Saatgut einzusetzen, die eigenen Felder und Hausgärten optimal einzuteilen und wasserschonend zu bewässern, aber auch biologischen Kompost selbst herzustellen, der den Böden neue Kraft gibt und sie fruchtbar hält. Wichtig sind auch der Ausbau der Wasserleitungen und die Aufforstungsprojekte, um Erosion und Überschwemmungen vorzubeugen.
Mit einem Klimaschutzpaket helfen sie Kleinbauern in Afrika, sich unabhängiger von den Klimaveränderungen zu machen. Das bewahrt sie vor Armut und Hunger und hilft gleichzeitig der Umwelt.
Weitere Informationen erteilen Ihnen die MitarbeiterInnen des Caritas-Dienstes Internationale Zusammenarbeit in Bozen, Sparkassenstraße 1, Tel. 0471 304 352, international(at)caritas.bz.it.
