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Armut macht krank, Krankheit macht arm

Die Geburt eines Kindes ist normalerweise ein Grund zur Freude. Bei Barbara aber ist diese getrübt von der Sorge, wegen der Erkrankung ihres Mannes finanziell nicht über die Runden zu kommen. Auch Christian kann schon seit Wochen nicht mehr schlafen: Seine Zahnschmerzen werden immer unerträglicher, allerdings kann er sich einen Besuch beim Zahnarzt nicht leisten. Diese Schicksale sind keine Seltenheit, sondern trauriger Alltag für viele Menschen auch in Südtirol.

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Armut macht krank, Krankheit macht arm

Armutsgefährdung

Circa jeder fünfte Südtiroler Haushalt ist armutsgefährdet (relative Armut, trotz Sozialtransfers), d.h. sie verfügen über ein Einkommen von weniger als 60 Prozent des für Südtirol berechneten Jahresmedianeinkommens. Das entspricht ca. 40.000 armutsbedrohten Haushalten, in denen ca. 95.000 Personen leben.
Man spricht von materieller Deprivation, wenn sie weniger als 4 der folgenden 9 Ausgaben bestreiten können: Zahlungen für Kredite, Mieten oder Stromrechnungen; angemessene Beheizung der Wohnung; unvorhergesehene Ausgaben in Höhe von 1.000 Euro; regelmäßige fleisch- oder eiweißhaltige Mahlzeiten; Urlaubsreisen; Fernsehgerät; Kühlschrank; Auto; Telefon.

 

Teufelskreis

Armut und Krankheit bedingen sich oft gegenseitig und führen zu einem Teufelskreis, dem viele Betroffene allein nicht entkommen. Deshalb hat die Caritas „Armut macht krank – Krankheit macht arm“ heuer zum Thema ihrer Kampagne „Not ist näher als du denkst“ gemacht.
Menschen, die sich kaum etwas leisten können, haben oft weniger Zugang zu gesunder Ernährung, Bewegung und guter medizinischer Versorgung. Armut führt zu Stress, der das Immunsystem schwächt, Suchtprobleme und andere Krankheiten verursacht.
Umgekehrt können Krankheiten Menschen in die Armut treiben. Die Kosten für medizinische Behandlungen, Medikamente und eventueller Verlust der Arbeitsfähigkeit führen dazu, dass Menschen wirtschaftlich abrutschen. Vielfach verstärken Gesundheitsprobleme die Armutsspirale. Zu den Hauptbetroffenen zählen Arbeitslose oder prekär Beschäftigte, Menschen mit niedrigem Bildungsstand, mit Migrationshintergrund, ältere Menschen – vor allem Frauen - mit Mindestrente, Alleinerziehende und Menschen, die in Einsamkeit leben.

Gemeinsam können wir helfen!!

Bei uns finden Betroffene finanzielle Unterstützung, Begleitung und menschlichen Zuspruch.
Wer die Caritas bei ihrer Arbeit unterstützen möchte, kann dies bei der Kirchensammlung am Caritas-Sonntag tun oder mit einer Banküberweisung unter dem Kennwort „Caritas“ auf eines der folgenden Spendenkonten:

Raiffeisen Landesbank - IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Sparkasse - IBAN: IT17X0604511601000000110801
Südtiroler Volksbank - IBAN: IT12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo - IBAN: IT18B0306911619000006000065

 

Weitere Informationen:
Caritas Diözese Bozen-Brixen, I-39100 Bozen, Sparkassenstraße 1, Tel. 0471 304 300, info(at)caritas.bz.it.

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