Die Ausbildung, die sowohl in Meran als auch in Brixen stattfand und von den hauptamtlichen Koordinatorinnen organisiert und geleitet wurde, umfasste 121 Stunden, darunter 91 Stunden Theorie und 30 Stunden praktisches Training. Seit 2015 bietet die Caritas diese umfassende Ausbildung nach dem international anerkannten Celler-Modell an. „Dabei setzen sich die Teilnehmenden intensiv mit der Endlichkeit des eigenen Lebens auseinander und erwerben Fähigkeiten in der Begleitung, Gesprächsführung, Kommunikation und im Zuhören“, erklärt Renate Rottensteiner, die Leiterin der Caritas Hospizbewegung, die Grundstruktur dieses Modells. „Diese Ausbildung ist entscheidend, um unseren Freiwilligen das notwendige Wissen und die Empathie zu vermitteln, die sie in ihrer wichtigen Arbeit benötigen.“
Die Freiwilligen der Caritas Hospizbewegung leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft, indem sie Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörigen mit menschlicher Zuwendung und Verständnis begleiten. Sie besuchen die Betroffenen zu Hause, im Krankenhaus, auf Palliativstationen oder im Seniorenwohnheim und nehmen sich Zeit für sie. „Es ist eine große Ehre, für Menschen in diesem wichtigen Lebensmoment da sein zu dürfen“, sagt einer der Teilnehmer, der sich schon freut, sein erworbenes Wissen und seine Ausbildung in diese neue Aufgabe einbringen zu dürfen.
Wer die Caritas Hospizbewegung kontaktieren möchte, kann sich an ihre Büros wenden: in Bozen (Marconistraße 7, Tel. 0471 304 370, hospiz@caritas.bz.it), Meran (Galileo-Galilei-Straße 84, 0473 495 631), Brixen (Bahnhofstr.27a, 0472 268418), Bruneck (Paul von Sternbachstr. 6, 0474 413 978) und Schlanders (Hauptstr.131, 366 58 89 441).
