Erst kürzlich war der Wünschewagen wieder unterwegs: Ein Burggräfler, der über Jahrzehnte in Sulden Urlaub gemacht hat, ist schwer krank. Seine Familie hat jüngst wieder ein paar Tage Erholung dort verbracht. Der Mann konnte aufgrund seiner Krankheit leider nicht mit ihnen mitkommen. Deshalb fädelte seine Schwägerin für ihn eine Überraschungsfahrt mit dem Wünschewagen ein. Das Wünschewagen-Team holte den Mann Zuhause ab und brachte ihn nach Sulden zu seiner Familie. Erst auf der Fahrt erfuhr er, wohin die Reise geht, nämlich in das Gebiet am Fuße des Ortlers. Dort wiederum staunte die Familie nicht schlecht als der Vater mit dem Wünschewagen angefahren kam. „Diese gemeinsamen Stunden in Sulden waren sowohl für den schwerkranken Mann als auch für seine Familie ein großes Geschenk“, sagt Evi Voppichler vom WK/Caritas, welcher diesen besonderen Krankentransport begleitet hat. „Und genau das ist es, was wir mit diesem Projekt wollen: Etwas Freude in den nicht leichten Alltag von schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen hineinbringen.“
Auch in der Südtiroler Bevölkerung findet das Projekt Wünschewagen regen Zuspruch. Immer wieder gehen für den Wünschewagen größere und kleinere Geldspenden ein. Jüngst kam eine solche größere Spende vom Südtiroler Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV): Präsident Manfred Pinzger überreichte Günther Rederlechner von der Caritas Hospizbewegung für den Wünschewagen eine Spende von insgesamt 2.500 Euro. „Damit können wir auch in Zukunft solche Fahrten bewerkstelligen“, bedankte sich Rederlechner. „Jede Spende hilft, schwerkranken Menschen letzte Wünsche zu erfüllen."
Spenden können unter dem Kennwort „Wünschewagen“ auf folgendes Spendenkonto überwiesen werden: Weißes Kreuz IBAN: IT45 D 08081 11601 000301015893 SWIFT: RZSBIT21103
Bozen, den 23.03.2018