„Es ist alles zerstört: Schulen, Häuser und Infrastrukturen. Die Menschen versuchen, in den Trümmern Überlebende zu finden, aber die ständigen Nachbeben sind gefährlich. Die Kälte macht die Lage zunehmend schwieriger“, beschreibt Bischof Paolo Bizzetti, Präsident der Caritas Türkei, die Lage im Erdbebengebiet. Dort, wie auch in den Katastrophengebieten in Syrien, ist die Caritas bereits seit Jahren im Einsatz für die Menschen, die in bitterer Armut leben. Deshalb konnte die Nothilfe nach dem Erdbeben sofort anlaufen.
Derzeit verteilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Stellen vor Ort gemeinsam mit Freiwilligen überlebenswichtige Güter wie Lebensmittel, Hygieneartikel, sauberes Wasser, vor allem aber auch Decken, warme Kleidung, Planen und Zelte als Schutz vor der eisigen Winterkälte. Auch helfen sie bei der Räumung der Trümmer mit. „Schon vor dem Beben haben die Menschen hier in extremer Armut gelebt – ausgezehrt vom Krieg, in kaum beheizten Häusern oder in Flüchtlingslagern an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei. Jetzt, mitten im Winter, haben sich auch noch das Wenige verloren, das sie noch hatten. Ohne Hilfe haben sie kaum Chancen zu überleben“, berichtet Marion Rottensteiner vom Caritas-Dienst Globale Verantwortung, die in engem Austausch mit den Caritas-Einsatzkräften vor Ort steht.
Wer die Nothilfe für die Erdbebenopfer in Syrien und in der Türkei unterstützen möchte, ist eingeladen, seine Spende unter dem Kennwort „ErdbebenTürkei-Syrien“ auf eines der folgenden Spendenkonten der Caritas zu überweisen
Raiffeisen Landesbank: IBAN: IT42F0349311600000300200018
Südtiroler Sparkasse: IBAN: IT17X0604511601000000110801
Südtiroler Volksbank: IBAN: IT12R0585611601050571000032
Intesa Sanpaolo: IBAN: IT18B0306911619000006000065