„Von Herzen danke ich, dass die Caritas ein Ort ist, wo Gott auch heute Mensch werden darf. Denn wo im Gesicht eines Menschen das Gesicht des menschgewordenen Gottessohnes entdeckt wird und wo Menschen Christus im Menschen begegnen, dort wird die Geschichte der Nacht von Bethlehem heute weitergeschrieben“, sagte der Bischof. Es sei leicht, vor dem Altar eine tiefe Verbeugung zu machen; jedem Menschen mit Achtung und Respekt zu begegnen indes erfordere einen viel tieferen Glauben: „Wer mit den Menschen ist, ist mit Gott. Wer Menschen ausgrenzt, grenzt Gott aus!“
„Aufnehmen, Beschützen, Fördern und Integrieren – diese 4 Begriffe, die Papst Franziskus uns für die Beziehungen zu den Menschen ans Herz gelegt hat, haben uns als Caritas das Jahr hindurch begleitet“, sagte Caritas-Direktor Paolo Valente. Die Förderung der Gemeinschaft sei dabei vordergründig gewesen. „Besonders in Bezug auf diejenigen Menschen, die ihrer Grundrechte beraubt werden, müssen wir – gemeinsam mit anderen - neue Wege finden, um sie aufzunehmen und zu beschützen.“ Auch Valente bedankte sich bei allen für ihren Einsatz und wünschte „einen mutigen Weg ins neue Jahr!“ Als kleines Dankeschön lud er anschließend zu einem stimmungsvollen Beisammensein im Innenhof zwischen Herz-Jesu-Kirche und Haus St. Michael ein.