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Über die stete Notfall-Logik hinaus

„Die Lotterie der Aufnahme in Italien“ lautet der Titel des Berichtes bezüglich Aufnahme von Asylwerbern in Italien, welchen Oxfam vor kurzem im Saal des Alten Rathauses in Bozen auf Einladung des Zentrums für den Frieden, das seit Jahresbeginn von der Caritas geführt wird, vorgestellt hat. Dabei handelte es sich um ein Seminar-Informationstreffen, zu dem Einrichtungen und Organisationen eingeladen wurden, die direkt in die Führung von Flüchtlingsheimen in Südtirol involviert sind. Zu den Rednern gehörten dabei Alessandro Bechini, Direktor des Programmes Oxfam Italia, und Rachele Nucci, bei Oxfam Verantwortliche für Flüchtlinge und Asylwerber, sowie für die Caritas Paolo Valente, Direktor, und Alessia Fellin, Verantwortliche des Bereiches Flüchtlinge.

Diese haben dabei die von Oxfam gewonnenen Erkenntnisse auf Staatsebene mit der Situation in Südtirol verglichen und diskutiert.

Dabei waren sich alle einig, dass es notwendig sei, kleinere Aufnahmestrukturen zu schaffen, die Selbstständigkeit der Bewohner zu fördern, die Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen zu lenken, den Austausch mit der direkten Umgebung und deren Bürgern zu fördern sowie für die Mitarbeiter gute Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Als wichtig erachtet werden aber auch Transparenz in der Führung und die Zusammenarbeit zwischen No-Profit-Organisationen, öffentlichen Körperschaften und lokalen Einrichtungen.

Der Bericht (Italienisch) ist hier nachzulesen.


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