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Corona-Nothilfe: FoodnetBZ ruft zum „SOS-Einkauf für die Menschlichkeit“ auf

Die durch das Coronavirus ausgelöste Krise stellt die Familien auch finanziell vor große Herausforderungen. Um in Not geratenen Menschen zu helfen, startet das Hilfsnetzwerk FoodnetBZ in der Karwoche das Projekt „SOS – Einkauf für die Menschlichkeit“. Es lehnt sich an einen Brauch aus Neapel an, einen „Caffè sospeso“ für einen Unbekannten zu bezahlen, der es sich selbst nicht leisten kann. Das FoodnetBZ lädt dazu ein, beim Einkauf an Bedürftige zu denken, die nicht mehr genug Geld für Lebensmittel und die gerade jetzt so wichtigen Hygieneartikel haben. Diese werden vom 6. bis zum 10. April in mehreren teilnehmenden Supermärkten in Bozen und Meran gesammelt und über den Verein Banco Alimentare und über die teilnehmenden Hilfsorganisationen an Menschen verteilt, welche die Krise besonders schwer getroffen hat.

In Lohnausgleichskasse, ohne Einkommen und kein Geld, um fällige Mieten und Rechnungen zu begleichen: In schwierigen Zeiten wie diesen fehlen immer mehr Familien die Mittel für Lebensmittel und die derzeit so wichtigen Hygieneartikel. Wer diese Menschen unterstützen möchte, hat in der Karwoche Gelegenheit dazu. Das Hilfsnetzwerk FoodnetBZ lädt in Zusammenarbeit mit mehreren Supermärkten in Bozen und Meran zum „SOS-Einkauf für die Menschlichkeit“ ein. „Gerade jetzt ist es wichtig, für Menschen in Not da zu sein. Zeigen wir ihnen, dass sie nicht allein gelassen werden. Denn diese Situation trifft uns alle und nur gemeinsam können wir Auswege finden“, betont Luca Merlino, der Vizepräsident des Banco Alimentare. Willkommen ist dabei alles, was haltbar ist und derzeit besonders gebraucht wird: Öl, Hülsenfrüchte, Mehl, H-Milch, Babynahrung, passierte Tomaten und Soßen, Thunfisch und Fleisch in Dosen, aber auch Windeln und Desinfizierungsmittel für den Körper und den Haushalt.

Gesammelt werden die Sachspenden in der Karwoche von Montag bis Freitag in den teilnehmenden Supermärkten. In Bozen sind das Iperpoli Centrum, Interspar, Eurospar Twenty, Eurospar in der Romstraße, Aldi, Lidl, Koncoop, in Meran Interspar und Amort in der Goethestraße. „Es ist einfach eine Geste der Menschlichkeit, in Zeiten der Not mit anderen zu teilen, die es noch schwerer haben“, betont Senio Visentin, der die Initiative innerhalb der Caritas koordiniert.

Verteilt werden die gespendeten Güter über die Mitgliederorganisationen von FoodnetBZ, nämlich Banco Alimentare Trentino Südtirol, Caritas Diözese Bozen-Brixen, Volontarius-Bröseljäger, La Stada-Der Weg, Verein S. Stefano, Vinzenzgemeinschaft und Rotes Kreuz. Unterstützt wird „SOS-Einkauf für die Menschlichkeit“ auch von der Cngei sezione Bolzano, Fercam und den Truppe Alpine.


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