Die Spendenaktion der Sparkasse zugunsten der Caritas-Nothilfe für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien ist erfolgreich zu Ende gegangen. Unter dem Motto „Gemeinsam können wir helfen“ konnten die Kunden der Bank bei Bankomatbehebungen an Geräten der Sparkasse 1 Euro spenden. Dank einer Vielzahl von Unterstützern ist bei dieser Aktion in rund zwei Monaten auf diese Weise der stolze Betrag von 31.571 Euro zusammengekommen. Ausgehend von dieser Summe hat die Sparkasse die Summe auf 35.000 Euro erhöht.
„Gerne stellen wir uns als Sparkasse mit unseren über 170 Bankomatgeräten zur Verfügung, um die humanitäre Nothilfe der Caritas zu fördern. Die Möglichkeit, einen Euro zu spenden, wenn man eine Bargeldbehebung am Bankomaten durchführt, ist sicherlich die einfachste Art, einen Obolus zu geben. Wir freuen uns sehr, dass sich die Kunden wiederum so zahlreich daran beteiligt haben. Mit der Aufstockung der gesammelten Gelder wollen wir einen zusätzlichen Beitrag leisten, um zu helfen,“erklären Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter sowie der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò.
„Wir bedanken uns bei der Sparkasse und ihren Kunden ganz herzlich für ihre Unterstützung. Die gespendeten Geldmittel werden dringend benötigt. Die Lage ist in den Gebieten weiterhin sehr schwierig. Einhundertdreißig Tage nach den tödlichsten Erdbeben in der jüngeren Geschichte der Türkei und Syriens kämpfen Millionen von Kindern und Familien darum, ihr Leben wieder aufzubauen. 2,5 Millionen Kinder in der Türkei und 3,7 Millionen in Syrien benötigen laut UNICEF humanitäre Hilfe. Der Weg zurück zur Normalität ist lang, und die Opfer benötigen weitere Unterstützung. Die 35.000 Euro werden wir verwenden, um den vielen Kindern, die verletzt und schwer traumatisiert sind und oft Familienangehörige verloren haben, Beistand zu leisten,“ berichten Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer und die Leiterin für Internationale Zusammenarbeit, Sandra D’Onofrio.
Nach erfolgreichem Abschluss dieser Spendenaktion starten Sparkasse und Caritas nun eine neue Initiative, um die Opfer der schlimmen Überschwemmungen in der Emilia Romagna zu unterstützen. In Faenza-Modigliana, ein Gebiet, das vom Hochwasser betroffen war, leben viele ältere Menschen. Wer Glück hatte, ist bei Freunden und Verwandten untergekommen; es gibt aber auch viele, die sich an die Essensausgaben der Caritas wenden. Mitarbeiter und Freiwillige der Caritas bringen Lebensmittel, Hygieneartikel und Trinkwasser in die Pfarreien, welche die Güter dann an die Bedürftigen verteilen.